31.10.2022

Münster wächst weiter

Die Einwohnerzahl in Münster ist zwischen den Jahren 2000 und 2020 um fast 20 Prozent gewachsen. In den Ruhrgebietsstädten sanken hingegen die Zahlen.

265.609 Menschen lebten zu Beginn des Jahrtausends in Münster. 20 Jahre später waren es bereits 316.403. Das sind 19,1 Prozent mehr – der stärkste prozentuale Zuwachs in NRW, zeigt eine Erhebung des Statistischen Landesamtes. Auch Großstädte im Raum Ostwestfalen wie Paderborn, Gütersloh und Bielefeld verzeichneten Zuwächse, wenn auch im geringeren Umfang. Anders sieht der Trend in Siegen, der südlichsten Großstadt NRWs, und auch im Ruhrgebiet aus. So verzeichnete die Stadt Recklinghausen mit einem Rückgang um 11,3 Prozent auf zuletzt knapp 111.000 Einwohner ein spürbares Minus seit der Jahrtausendwende.

Insgesamt lebten Ende 2020 in NRW rund 8,4 Millionen Menschen in Großstädten (2000 waren es 8,3 Mio.), also Orten mit mindesten 100.000 Einwohnern. Das waren zu diesem Zeitpunkt 46,6 Prozent der Gesamtbevölkerung – das ist der höchste Anteil im gesamten Bundesgebiet.

wsp

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