16.05.2024

Münsterland-Kommunen wollen mehr Klimaschutz

Der Ausbau der erneuerbaren Energien mit Bürgerbeteiligung, das Vorantreiben der Wärmewende und mehr Nachhaltigkeit für die ländliche Mobilität – das sind einige der gemeinsamen Ziele der münsterländischen Kommunen.

Vereinbart wurden die Ziele im Rahmen eines Klimagipfels Münsterland, an dem sich 65 Kommunen beteiligt haben. „Der heutige erste Klimagipfel des Münsterlandes sowie die Vereinbarung, die wir heute im Rahmen der gemeinsamen Kampagne für die Zukunft schließen wollen, machen deutlich: ‚Münsterland ist Klimaland‘. Das ist nicht nur ein Versprechen, sondern ein Programm in engagierter Umsetzung und mit klaren Zielvorstellungen“, sagt Andreas Bothe, Präsident der Bezirksregierung Münster.

Die Partner vereinbarten eine enge Zusammenarbeit über Orts- und Kreisgrenzen hinaus. Gemeinsam wollen sie Lösungen für Probleme rund um die Themen des Klimaschutzes suchen und sich unterstützen. Ein wichtiges Thema dabei ist die Frage, wie Klimaschutz bei knappen kommunalen Kassen gelingen kann, so der Münsterland e.V., der die Veranstaltung gemeinsam mit den Kreisen und der Stadt Münster sowie der Landesgesellschaft für Energie und Klimaschutz, NRW.Energy4Climate organisiert hat.

Rechtzeitige Maßnahmen als Standortvorteil

„Dass sich im Münsterland 65 Städte und Gemeinden mit ihrer Unterschrift zu mehr Klimaschutz, zu mehr Erneuerbaren Energien, zu mehr Energieeffizienz und damit zu einer nachhaltigen Nutzung der Ressourcen verpflichten, ist ein starkes Zeichen von Verbindlichkeit, das über die Region hinaus Wirkung zeigen wird,“ sagte Christian Mildenberger, Geschäftsführer der Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate. Frühzeitig umgesetzte Klimaschutzmaßnahmen werden ein Standortvorteil für die Region sein, ist er überzeugt.

wsp

Lesen Sie auch im Bereich "Politik / Wirtschaft"

Testen Sie den WESTFALENSPIEGEL

Ihnen gefällt, was Sie hier lesen? Dann überzeugen Sie sich von unserem Magazin