13.11.2018

Großstadt-Check: Münster ist in Westfalen spitze

Westfalen (wh). Münster ist die Stadt in Westfalen, in der es sich am besten leben lässt – zumindest nach dem Ergebnis eines Städterankings von Wirtschaftswoche, Immobilienscout24 und IW Consult. Untersucht wurden unter anderem Zukunftschancen, Jobs und Wachstum, aber auch Angebote für Familien.

Münster belegt in dem bundesweiten Vergleich von 71 kreisfreien Städten über 100.000 Einwohner den 23. Platz. Die Stadt punktet vor allem beim Verhältnis der Bevölkerung im Alter von 20 bis 59 Jahren zur Bevölkerung über 60 Jahre und belegt in dieser Kategorie mit einem Wert von 2,7 den vierten Rang. Auch bei der Vermarktungszeit von Mietwohnung und der Entwicklung des Pendlersaldos landet Münster in den Top 10.

Am Ende der Statistik befinden sich Städte des westfälischen Ruhrgebiets. Dortmund, Bochum, Hagen, Hamm und Bottrop belegen die Plätze 62 bis 66. Bielefeld landet auf Platz 46 und damit im Mittelfeld. Schlusslicht der Tabelle ist Gelsenkirchen. Besonders negativ: bei den Arbeitslosengeld-II-Empfängern und der Beschäftigungsquote älterer Menschen belegt die Ruhrgebietsstadt den letzten Platz. Aber es gibt auch Lichtblicke. So gibt es in Gelsenkirchen eine positive Entwicklung bei der Zahl der Unternehmensgründungen je 10.000 Einwohner. Hier landet Gelsenkirchen mit einem Wert von 42,8 auf dem 9. Platz und bei der Veränderung der Aufklärungsquote von Straftaten (2017 im Vergleich zu 2012) sogar auf Rang 5.

Die lebenswerteste Stadt in Deutschland bleibt dem Ranking zufolge München. In NRW liegen Düsseldorf (14.) und Bonn (16.) noch vor Münster.

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