20.01.2015

Münster ist Skulpturenhauptstadt: Neues Online-Portal präsentiert Kunst im öffentlichen Raum

Westfalen (wh). Skulpturen und Installationen prägen das Bild zahlreicher westfälischer Städte. Die neue Website http://www.nrw-skulptur.de des Kultursekretariats NRW Gütersloh stellt landesweit 600 Kunstwerke im öffentlichen Raum vor. Sie zeigt, wie reich der Bestand selbst in kleineren Städten Westfalens ist.

Mit 36 Skulpturen und Installationen ist Münster landesweit die Stadt mit den meisten gelisteten Kunstwerken. Die Skulptur Projekte haben im Stadtraum Spuren hinterlassen, zeigt die Website. So stellt sie unter anderem Hans Peter Feldmanns "WC-Anlage am Domplatz" vor, ein Beitrag zu den Skulptur Projekten 2007. Auch Rebecca Horns Klanginstallation "Gegenläufiges Konzert" und Heinz Macks Wasser-Plastik können online entdeckt werden.

Die Website nrw-skulptur.de zeigt, dass auch Städte abseits der Kunstzentren zahlreiche Kunstwerke besitzen, darunter Lippstadt mit 13 Objekten, Marl mit 20 und Bad Berleburg mit fünf. Fotos, Filme und Künstlerbiographen ergänzen die Informationen zur Kunst.

Das Online-Portal stellt die wichtigsten öffentlich zugänglichen Werke in den Städten NRWs vor. Die Auswahl traf eine Jury, zu der unter anderem die Leiterin des Museums für Gegenwartskunst in Siegen, Dr. Eva Schmidt, und der Direktor des Skulpturenmuseums Glaskasten in Marl, Georg Elben, zählen.

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