12.10.2012

Münsteraner Forscher entdecken Wirkstoffe gegen Nervenkrankheit ALS

Münster (wh). Forschern des Max-Planck-Instituts in Münster ist ein entscheidender Schritt im Kampf gegen die Amyotrophe Lateralsklerose (ALS), eine tödlich verlaufende Erkrankung des Nervensystems, gelungen.
In einem neuen, mithilfe von Stammzellen entwickelten Testverfahren haben Dr. Jared Sterneckert und Susanne Höing zwölf Substanzen entdeckt, die Nervenzellen vor dem zerstörerischen Krankheitsverlauf schützen. Die Wirkstoffe könnten auch bei anderen neurologischen Erkrankungen wie Alzheimer, Parkinson und Multiple Sklerose helfen.
Bis die Substanzen als Medikamente eingesetzt werden können, müssen sie noch zahlreiche Tests bestehen. Das in Münster geplante Stammzellreferenzzentrum CARE soll Schmiede für solche Projekte werden.

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