Münsterische Chirurgen implantieren erstmals in Deutschland neue Herzpumpe

Münster (wh). Eine neuartige Pumpe kann helfen, schwer herzkranke Patienten zu stabilisieren. Erstmals in Deutschland haben Herzchirurgen des Universitätsklinikums Münster (UKM) bei einem Patienten das System implantiert. Durch das "PulsCath" wurde der Kreislauf von Gottfried Driemer so gut unterstützt, dass der Patient wieder aus dem künstlichen Koma aufgeweckt werden konnte. Angeschlossen an ein Kunstherz, wartet der 51-Jährige nun zu Hause auf eine Herztransplantation.
Das "PulseCath-System" entnimmt mit Hilfe einer neuen Klappentechnik Blut aus dem Herzen und pumpt es in die Herzschlagader. Die Pumpe, die bislang nur in den Niederlanden und Belgien eingesetzt wurde, stabilisiert akut herzkranke Patienten, sodass Zeit bleibt, über eine weitere Therapie zu entscheiden.

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