Münsterland-Festival bringt britische Klänge nach Westfalen
Westfalen (wh). Von walisischem Jazz bis zu elektronischen Klangwelten aus Schottland: Das Münsterland Festival "part 6" zeigt vom 15. September bis zum 20. Oktober die Vielfalt der britischen Kunst- und Musikszene. Die sechste Auflage der Veranstaltungsreihe präsentiert außergewöhnliche Künstler aus Großbritannien und Irland an 40 Kulturorten quer durch das Münsterland.
Organisch-elektronische Klangwelten bauen die Songs des Hidden Orchestra aus Schottland auf. Das Quartett ist mit experimenteller Musik erfolgreich und spielt am 1. Oktober im Indie-Club Gleis 22 in Münster.
Der walisische Pianist Komponist Gwilym Simcock spielt am 7. Oktober ein Konzert im DA Kunsthaus Kloster Gravenhorst. Seine kreativen und ausgefeilten Kompositionen zwischen Klassik und Jazz haben dem 31-Jährigen bereits einige Auszeichnungen eingebracht " er gilt als der neue Star der Szene.
Um musikalische Talente geht es bei einem Projekt von Cleveland Watkiss. Im Vorfeld des Festivals baut der Londoner Star-Jazzer einen Chor aus Kindern und Jugendlichen neu auf, der bei seinem Konzert am 25. September in Rheine mit auf der Bühne stehen wird.
Ergänzt wird das Konzertprogramm durch verschiedene Kunstausstellungen und Aktionen. So sind in der Kolvenburg in Billerbeck vom 18. September bis 6. November Werke der Sammlung des British Council zu sehen. Die Schau "My Yard", kuratiert unter anderem von Turner-Preisträger Jeremy Deller, bietet Einblicke in die englische Realität und Identität.