Nach dem „Megastore“: Schauspielhaus Dortmund feiert Wiedereröffnung
Dortmund (wh). Das Schauspielhaus Dortmund feiert seine Wiedereröffnung mit einer doppelten Premiere: Am Samstag, 16. Dezember, sind in der nun umgebauten Spielstätte am Hiltropwall Max Frischs "Biedermann und die Brandstifter" sowie Ray Bradburys "Fahrenheit 451" in einer Inszenierung von Gordon Kämmerer zu sehen.
Während des zweijährigen Umbaus arbeitete und spielte das Ensemble im Ausweichquartier "Megastore" in Dortmund-Hörde. Trotz schwieriger Bedingungen und einem eingeschränkten Platzangebot gelangen dem Team um Intendant Kay Voges große Erfolge. So entwickelte sich die "Borderline Prozession" dort zu einem stets ausverkauften Kultstück und sorgte auch überregional für Furore. Die Produktion wurde unter anderem zum renommierten Berliner Theatertreffen 2017 eingeladen und schärfte das Profil des Schauspiels Dortmund als eines der innovativsten Theater bundesweit.
"Eine großartige Zeit mit beglückenden, mit Leib und Seele erkämpften Theaterabenden geht zu Ende. Aber jetzt blicken wir nach vorn: endlich wieder Schauspieltheater im Herzen der Stadt " und wie!", kündigt das Haus zum Start in die neue, verkürzte Spielzeit an.
Weitere Premieren am Schauspielhaus Dortmund finden noch in diesem Jahr statt: Am 17. Dezember "Übergewicht, unwichtig: Unform " ein europäisches Abendmahl von Werner Schwab", am 29. Dezember Anton Tschechows "Kirschgarten" und am 30. Dezember Thomas Bernhards Komödie "Der Theatermacher".
