28.08.2014

Nach dem Pfingststurm: In Recklinghausen soll ein „Ela-Erlebniswald“ entstehen

Recklinghausen (wh). Aus einem vom Pfingststurm "Ela" verwüsteten Wald in Recklinghausen soll ein "Erlebniswald" werden. Dafür macht sich die Natur- und Umweltschutzakademie NRW (NUA) stark.

Das Konzept sieht vor, auf eine Wiederaufforstung der Fläche zu verzichten und die umgestürzten Bäume vor Ort zu belassen. Ein höher gelegener Holzpfad mit Aussichtspunkten soll Besuchern die Möglichkeit geben, den Zerfall der toten Bäume und die natürliche Waldentwicklung nach dem Orkan zu beobachten. Vorbild ist der 1000 Meter lange Kyrill-Pfad im Schmallenberger Sauerland.

Die Stadt Recklinghausen als Eigentümerin des Waldes steht dem Projekt laut NUA positiv gegenüber. "Die Idee finden wir gut, denn dadurch können wir aus dem großen Schaden, der im Wald an der Siemensstraße durch das Unwetter entstanden ist, etwas Gutes machen", so Bürgermeister Christoph Tesche.

In einem nächsten Schritt soll nun erarbeitet werden, wie der Erlebniswald finanziert werden kann.

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