Nach Politik-Rückzug: Franz Müntefering will sich für Südwestfalen einsetzen

Westfalen (wh). Der frühere SPD-Chef Franz Müntefering will sich auch nach seiner aktiven Laufbahn als Politiker weiter für Südwestfalen stark machen. Im Interview mit dem Westdeutschen Rundfunk sagte der 72-Jährige, dass er seine guten Beziehungen nutzen könne, um sich beispielsweise für die Regionale 2013 einzusetzen.
Dirk Glaser, Geschäftsführer der Südwestfalen Agentur, begrüßt das Engagement Münteferings. "Franz Müntefering ist ein überzeugter Sauerländer und Südwestfale. Wir freuen uns sehr, dass er sich weiter für die Regionale einsetzen will. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit ist die Demografie " ein Thema, das auch für Südwestfalen sehr wichtig ist, und bei dem wir einen Menschen mit seiner Erfahrung gut gebrauchen können."
Franz Müntefering ist im sauerländischen Sundern aufgewachsen und hat dort 50 Jahre gelebt. Seit 1975 sitzt er mit einer Unterbrechung im Bundestag und ist dort derzeit Mitglied im Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Vor wenigen Tagen gab Müntefering bekannt, bei der Bundestagswahl im kommenden Jahr nicht mehr zu kandidieren.