Bis 2022 soll der Neubau für die Batterieforschungsfabrik in Münster fertiggestellt sein. Foto: Jürgen Bröker
16.01.2020

Nächster Schritt für Batterieforschung

Das Land NRW hat ein rund 39.000 Quadratmeter großes Areal von der Wirtschaftsförderung der Stadt Münster erworben. Auf dem Gelände soll die Forschungsfertigung Batteriezelle (FFB) gebaut werden.

2,5 Millionen Euro hat das Grundstück im Süden Münsters mit Anbindung an die Autobahn 1, den Dortmund-Ems-Kanal und das Schienennetz der Bahn gekostet. „Der Erwerb des Grundstücks ist ein weiterer konkreter Schritt, mit dem das Land Nordrhein-Westfalen seine umfangreichen Unterstützungsleistungen für die FFB in die Tat umsetzt. Ich bin sicher, dass es auf Basis der bewährten Zusammenarbeit aller Akteure aus Stadt, Land, Bund und der Wissenschaft nun in kurzer Zeit gelingen wird, einen zukunftsweisenden und perfekt auf die Bedürfnisse der FFB zugeschnittenen Neubau in Münster zu realisieren“, sagte NRW-Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen.

Bis 2022 soll der Neubau fertiggestellt sein. Dann will das Land das Fabrikgebäude der Fraunhofer-Gesellschaft für den Forschungs- und Entwicklungsbetrieb unentgeltlich überlassen. Die maßgeblich vom Bundesforschungsministerium mit bis zu 500 Millionen Euro mitfinanzierte FFB soll ein Angebot für Wirtschaft und Wissenschaft in ganz Deutschland und darüber hinaus sein, teilt die Landesregierung mit. Ziel sei es unter anderem, so die zunehmende Abhängigkeit von Speicher-Anbietern in Fernost zu vermeiden. Mehr als 200 Millionen Euro steuert die nordrhein-westfälische Landesregierung für Bau und Betrieb der Forschungsfertigung bei.

wsp

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