02.07.2015

Nanotechnologie: Neue EU-Projekte stärken den Forschungsstandort Münster

Münster (wh). Die Stadt Münster baut ihre Stellung als einer der führenden europäischen Standorte für Nanotechnologie weiter aus. Wie das NRW-Wissenschaftsministerium jetzt bekannt gab, sind Münsteraner Forschungseinrichtungen und Unternehmen an zwei neuen EU-Projekten beteiligt, die die Sicherheit von Nanomaterialen in der Medizin verbessern sollen.

"Nanomaterialien spielen eine wachsende Rolle bei der Früherkennung und Therapie von Krankheiten wie Krebs oder Herzinfarkt. Sie können auch die Haltbarkeit und Verträglichkeit von Implantaten oder die Regeneration von geschädigten Organen verbessern", teilt das Wissenschaftsministerium zum Hintergrund mit. Um die Sicherheit der winzig kleinen Nanomaterialien bereits im Vorfeld klinischer Studien zu prüfen, sollen unter dem Dach des Europäischen Nano-Charakterisierungs-Labors verschiedene Testsysteme etabliert werden, auf die europäische Firmen und Forschungsinstitute zurückgreifen können.

Flankiert wird das Projekt von einem neuen Beratungsangebot, das für Firmen aufgebaut wird, die ihre Nanomaterialen europaweit zulassen wollen. Die Gesamtfördersumme der Europäischen Union liegt bei rund einer Million Euro.

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