„Natur-Erlebnis-Raum“: Vereinte Nationen zeichnen Arnsberger Bürger-Projekt aus
Arnsberg (wh). Der Arnsberger „Natur-Erlebnis-Raum“ wurde von den Vereinten Nationen (UN) ausgezeichnet. Stellvertretend für die UN hat Dr. Karl Schneider, Landrat des Hochsauerlandkreises, den Preis heute an den Arnsberger Bürgermeister Ralf Paul Bittner übergeben. Gewürdigt wird damit vor allem das Engagement der Bürger.
Der „Natur-Erlebnis-Raum“ lädt auf 7000 Quadratmetern nahe der renaturierten Ruhr ein, biologische Vielfalt zu entdecken: Selbst seltene Tierarten wie die Wasseramsel, der Eisvogel oder der Gänsesänger können auf dem Gelände mit zahlreichen Wildstauden, Gehölzen und Blumenwiesen beobachtet werden. Ein Barfußpfad, Kriechtunnel oder auch ein Lavendellabyrinth sollen vor allem Kinder ansprechen und neugierig machen, die Natur zu erkunden.
Das Gelände wurde von Bürgern mitgeplant, sie setzten sich besonders für den stadtnahen Standort ein. Mehr als 450 Helfer beteiligten sich über zwei Jahre daran, den „Natur-Erlebnis-Raum“ mit Hilfe von Experten zu gestalten.
Das Projekt wurde im Sonderwettbewerb „Soziale Natur – Natur für alle“ der UN-Dekade Biologische Vielfalt bewertet und von einer Jury ausgewählt. Dabei ging es um die Chancen, die die Natur für den sozialen Zusammenhalt bieten kann.