
Naturpark Hohe Mark verdoppelt sich
Der Naturpark Hohe Mark hat seine Fläche um 938 Quadratkilometer erweitert. Somit umfasst das Großschutzgebiet jetzt insgesamt 1978 Quadratkilometer. Fast doppelt so viel wie vor der Ausweitung.
Damit ist der Naturpark Hohe Mark nach den Naturparken Sauerland-Rothaargebirge, Teutoburger Wald / Eggegebirge und Bergisches Land der viertgrößte in Nordrhein-Westfalen. Die Vorbereitung für die jetzt vollzogene Erweiterung hat sich über knapp fünf Jahre erstreckt. Die Städte Gescher und Nottuln sowie Bocholt und Isselburg sind zum ersten Mal mit Flächen im Naturpark Hohe Mark vertreten.
Naturnaher Tourismus
Mit den neuen Flächen sei auch die Radroute Hohe Mark komplett im Naturpark verankert, so Dagmar Beckmann, Geschäftsführerin des Naturparks, im Gespräch mit westfalenspiegel.de. Neben den beiden Großprojekten „Hohe Mark Steig“ und „Hohe Mark Radroute“ soll das Gebiet mit verschiedenen Erlebnisbereichen für naturnahen Tourismus weiter an Attraktivität gewinnen. „Wir wollen aber nicht nur naturnahen Tourismus sondern auch naturnahe Bildung fördern“, sagt Beckmann. Etwa durch gezielte Angebote für Kinder und weitere Zertifizierungen von Naturparkkindergärten.
Die Verdopplung der Naturparkfläche um Landschaften in den Kreisen Borken (Bocholt, Borken, Gescher, Isselburg, Reken, Rhede, Velen), Coesfeld (Coesfeld, Dülmen, Lüdinghausen, Nottuln, Olfen), Recklinghausen (Datteln, Dorsten, Haltern am See, Marl) und Wesel (Dinslaken, Hamminkeln, Hünxe, Schermbeck) sowie der kreisfreien Stadt Bottrop unterstreiche die Verankerung des Naturparks in der Region, teilt das Büro des Naturparks weiter mit.