Neue Berechnung: Bevölkerung in Westfalen sinkt bis 2040 um knapp fünf Prozent
Westfalen (wh). Knapp 7,8 Millionen Menschen werden im Jahr 2040 in Westfalen leben, das sind 4,8 Prozent weniger als es derzeit der Fall ist, prognostizieren Statistiker in ihrer aktuellen Berechnung der Bevölkerungsentwicklung.
Gerade die sauerländischen Landkreise sind von dem Rückgang betroffen, berichtet das Statistische Landesamt. Der Märkische Kreis (- 19 Prozent) und der Hochsauerlandkreis (- 16) zählen zusammen mit dem Kreis Höxter (-16) zu den am stärksten betroffenen Regionen landesweit. Im geringeren Umfang schrumpft auch in einigen Ruhrgebietskommunen sowie im Münsterland die Einwohnerzahl.
Münster wird sich mit einem Plus von 16 Prozent bis 2040 gegen diesen Trend entwickeln, zeigt die Prognose. Während in vielen anderen Städte und Kreise nur die Bevölkerung ab 65 Jahre wächst, wird in Münster die Einwohnerzahl in allen Altersklassen zulegen. Eine Bevölkerungszunahme im geringeren Umfang erwarten die Statistiker auch für die Städte Bielefeld und Dortmund sowie die Kreise Gütersloh und Paderborn.
Landesweit soll die Bevölkerungszahl bis 2040 um 0,5 Prozent sinken.