Neue Industriekultur mit „Futur 21“
Mit dem Medienkunstfestival „Futur 21“ bespielen die Landschaftsverbände ab November die Industriemuseen in Nordrhein-Westfalen mit digitalen Kunstwerken, Lichtinstallationen und interaktiven Spielen.
Das Festival „Futur 21 – kunst industrie kultur“ soll die Diskussion über Zukunftsthemen des 21. Jahrhunderts anregen und einen neuen Blick auf die Orte industrieller Vergangenheit eröffnen. 32 Arbeiten knüpfen an die Geschichte der Orte an und beschäftigen sich mit Themen wie Klimawandel, Energiegewinnung, Ressourcen und künstliche Intelligenz. Die Bandbreite der Kunstwerke reicht von Video-Installationen über interaktive Spiele bis zum Audio-Walk. Verhandelt werden Themen wie Klimawandel, Energiegewinnung, Ressourcen und künstliche Intelligenz. Höhepunkt von „Futur 21“ sei ein vierwöchiges Festival im März 2022, kündigen der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) und der Landschaftsverband Rheinland (LVR) an.
Das Medienkunstfestival soll Impulse für die Standorte geben. „Für die Industriemuseen ist es an der Zeit, unsere Museen zu Orten zu machen, an denen stärker über Zukunft verhandelt wird“, sagte LWL-Chef Matthias Löb. Zum Auftakt von „Futur 21“ findet am 4. und 5. November auf der Zeche Zollern in Dortmund die Fachkonferenz „Industrial Culture for Future“ statt. Sie soll eine neue „Charta der Industriekultur“ auf den Weg bringen. Es geht um die Frage, wie Industriemuseen als gesellschaftliche Foren die Zukunftsthemen der post-industriellen Gesellschaft in den Fokus nehmen können.
Informationen zum Festival hier.
wsp