18.11.2010

Neue Kunstorte und alte Probleme: Buchprojekt untersucht Kulturhauptstadt

Gelsenkirchen (wh). Was bleibt von der Kulturhauptstadt, wenn das Ruhr.2010-Jahr am 18. Dezember offiziell endet? Diese Frage hat die Studierenden der Fachhochschule Gelsenkirchen schon vor einigen Monaten beschäftigt. Ihre Eindrücke, Recherchen und Analysen rund um das Ruhrgebiet fasst das Buch "Ruhr.2010 danach" zusammen. Herausgegeben von Bertram von Hobe, Wilm Herlyn und Michael Braun, ist es jetzt im ISB-Verlag Waltrop erschienen.
Die Texte entstanden hauptsächlich in einer Schreibwerkstatt des FH-Instituts für Journalismus und Public Relations. 34 Autoren, zu denen auch Dozenten und Journalisten zählen, schildern zum Beispiel die Entwicklung der Emscher zu einem Kunstort und den begeisterten Einsatz der ehrenamtlichen "Volunteers" bei Veranstaltungen. Sie blicken aber auch auf die Kulturzentren, die keine Förderung durch die Ruhr.2010-Gesellschaft erhalten haben, und auf die strukturellen Probleme des Ruhrgebietes.
Ergänzt durch die Zeichnungen des Karikaturisten Thomas Plaßmann ist so eine Sammlung von unterschiedlichen Momentaufnahmen und kritischen Betrachtungen einer Region entstanden.

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