Das Ruhrgebiet wirbt auch mit ungewöhnlichen Mitteln in Berlin um Fachkräfte. Foto: Regionalverband Ruhr
27.02.2020

Studie: Ruhrgebiet startet Aufholjagd

Das Ruhrgebiet ist das neue Berlin – diese Aussage steht im Mittelpunkt einer neuen Studie, die das Potenzial der Ruhr-Region herausstellt.

„Die Mischung aus günstigen Wohnkosten, vielen jungen Menschen, einem großen Freizeit- und Kulturangebot sowie einer exzellenten Hochschullandschaft erinnert stark an die Situation in Berlin zu Beginn der Nuller-Jahre“, sagt Hanno Kempermann, vom Institut der deutschen Wirtschaft in Köln, das die Studie zusammen mit dem Ruhr-Forschungsinstitut durchgeführt hat. Auftraggeber ist der Regionalverband Ruhr (RVR).

Die Studie fokussiert auf die Aufbruchsstimmung im Ruhrgebiet. Dichte Netzwerke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, das Zusammenspiel von 53 Kommunen und optimistische Unternehmer bilden demnach eine gute Basis für eine positive Zukunftsentwicklung.

„Die Metropole Ruhr befindet sich im Standortwettbewerb am Beginn einer Aufholjagd. Die Studie bestärkt uns darin. Während woanders die Räume eng werden, gibt es hier alle Voraussetzungen für Investitions- und Gründergeist“, sagte RVR-Chefin Karola Geiß-Netthöfel. 

Das neue Motto der Marketing-Kampagne auf dem O-Werk in Bochum. Foto: Regionalverband Ruhr

Das neue Motto der Marketing-Kampagne auf dem O-Werk in Bochum. Foto: Regionalverband Ruhr

Die Vorstellung der Studie in Bochum bildete auch den Auftakt für die nächste Phase der Standortmarketing-Kampagne „Metropole Ruhr – Stadt der Städte“. Diese richtet sich an Investoren, Fachkräfte und Gründer und steht unter dem Motto: „Wenn, dann hier.“

wsp

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