Neue Vorsitzende aus Westfalen
Die neuen Landesvorsitzenden der Jungen Union und der Jusos kommen aus Westfalen: Johannes Winkel aus Kreuztal (Junge Union) und Konstantin Achinger aus Münster (Jusos).
Winkel wurde auf der Landestagung der Jungen Union am Wochenende mit 99 Prozent der Stimmen gewählt. Der Südwestfale hatte allerdings keinen Gegenkandidaten. Der 28-Jährige Jurist will vor allem die Themen innere Sicherheit und Bildung in den Fokus seiner Arbeit rücken. Zum Thema Bildung sagte er: „Wir brauchen hier Investitionen in Forschung und Entwicklung, also in die Zukunftsfähigkeit unseres Landes. Denn nur so werden wir auch in den nächsten Jahrzehnten innovative Produkte made in Germany entwickeln, die die Grundlage unseres Wohlstandes und Sozialstaates sind.“
Auf Forschung und Entwicklung setzt der neue JU-Landesvorsitzende auch, wenn es um das Thema Klimaschutz geht: „Statt mit nationalen Maßnahmen unser Gewissen zu beruhigen, die für die weltweite Gesamtbilanz noch nicht einmal ein Tropfen auf den heißen Stein sind, können wir nur mit Offenheit für neue Technologien Vorreiter werden.“
Achinger führt die NRW-Jusos
Die Jusos in NRW werden zukünftig von einem jungen Münsteraner geführt. Konstantin Achinger erhielt auf der Landeskonferenz am Wochenende 82 Prozent der Stimmen. „Wenn wir die Frage, wie wir leben wollen, wieder konsequent beantworten, dann können wir auch wieder linke Mehrheiten anführen. Dafür machen wir uns jetzt auf den Weg“, schrieb der Student auf seiner Facebook-Seite nach der Wahl.
Achinger war in den vergangenen Jahren schon stellvertretender Landesvorsitzender. Er setzte sich bei der Wahl gegen Marvin Buchecker aus Reken im Kreis Borken durch. In seiner zweijährigen Amtszeit will er ebenfalls das Thema Bildung in den Mittelpunkt rücken. Außerdem will er sich für eine Wirtschaft einsetzen, „die dem Gemeinwohl dient, die in demokratisierten Betrieben gute Beschäftigung garantiert und deren Gewinne nicht länger privatisiert, sondern endlich sozialisiert werden“, so Achinger.
Vor den neuen Landesvorsitzenden liegen große Herausforderungen: In ihre Amtszeit fallen die Bundestagswahlen im kommenden Jahr sowie die Landtagswahlen in 2022.
wsp