Neuer Besucherrekord in LWL-Museen
Die Museen des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) haben in 2018 einen neuen Besucherrekord verzeichnet: Erstmals kamen in einem Jahr ohne die Ausstellung „Skulptur Projekte“ gut 1,5 Millionen Menschen in die Ausstellungen, teilt der LWL mit. Spitzenreiter blieb auch in 2018 das LWL-Museum für Naturkunde, das 231.000 Besucher registrierte und damit im achten Jahr in Folge die 200.000er Marke übertroffen hat.
„Der Rekord belegt das ungebrochene Interesse an den Museen des LWL“, sagte Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger, Kulturdezernentin des Verbands. Zur positiven Entwicklung hat auch die Eröffnung des neuen LWL-Besucherzentrums am Kaiser-Wilhelm-Denkmal in Porta-Westfalica im Juli beigetragen. In den folgenden fünf Monaten lockte das Monument, in dessen denkmalgerecht wieder errichteten Ringterrasse sich ein Besucherzentrum befindet, rund 190.000 Gäste. Auch die Kooperationsausstellung über Frieden im LWL-Musuem für Kunst und Kultur in Münster sei ein Besuchermagnet gewesen, so der Verband.
Nachdem in den vergangenen Jahren immer weniger Kinder und Jugendliche die Museen des LWL besucht hatten, werden junge Menschen ab April freien Eintritt in den 18 Museen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe haben. Außerdem finanziert der LWL die Anreise der jungen Besucher mit Bus und Bahn aus einem neuen Mobilitätsfonds, den Schulen und Kitas nutzen können.