21.06.2013

Neuer Verein „BackUp – ComeBack“ kämpft westfalenweit gegen Rechtsextremismus

Westfalen (wh). Im westfälischen Verbund will die neue Initiative "BackUp " ComeBack" gegen Rechtsradikale in der Region engagieren. Der "Westfälische Verein für die offensive Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus" berät Opfer rechter Gewalt und unterstützt Menschen, die aus der Szene aussteigen wollen. Damit wird die Arbeit der Dortmunder Opferberatungsstelle "BackUp" auf eine breite und langfristige Basis gestellt.

"Da Rechtsextremismus vor Städtegrenzen nicht Halt macht, organisieren wir uns überregional in Westfalen, bewusst überparteilich und unabhängig", erklärt Hartmut Anders-Hoepgen, Sonderbeauftragter des Oberbürgermeisters der Stadt Dortmund für Vielfalt, Toleranz und Demokratie sowie einer der Initiatoren. Zu den Gründungsmitgliedern zählen unter anderem die Oberbürgermeister von Bochum, Hamm und Dortmund, Vertreter von Kirchen, Gewerkschaften, Parteien und aus der Wissenschaft.

Hintergrund des Engagements seien die Neugründungen rechtsextremistischer Gruppen nach dem Verbot mehrerer Kameradschaften durch NRW-Innenminister Ralf Jäger im vergangenen Jahr, berichtet der Verein.

Achtung Redaktionen: Der Verein "BackUp " ComeBack" lädt zu seiner Gründung am Montag, 24. Juni 2013, um 16 Uhr zu einem Pressegespräch in das Heinrich-von-Kleist-Forum in Hamm.

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