29.01.2020

Neuer Verein zur Baukultur mit Sitz in Gelsenkirchen

Das Museum für Architektur und Ingenieurkunst NRW und StadtBauKultur NRW haben sich zu einem neuen Verein zusammengeschlossen. „Baukultur Nordrhein-Westfalen“ hat seinen Sitz in Gelsenkirchen.

Der neue Verein will baukulturelle Facetten von Architektur, Stadt- und Landschaftsentwicklung, Ingenieurkunst sowie Bau- und Planungsprozessen in den Fokus der Öffentlichkeit rücken. Darüber hinaus beschäftigt sich Baukultur Nordrhein-Westfalen auch sehr konkret mit Themen wie „Kunst und Bauen“ oder dem „Wohnen in Nordrhein-Westfalen“ und sensibilisiert die Zivilgesellschaft, Politik, Bildung, Wirtschaft und Kultur für baukulturelle Fragen, heißt es in einer Mitteilung des Vereins. Gefördert wird die Vereinsarbeit durch das NRW-Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung. 

„Baukultur Nordrhein-Westfalen bündelt Kompetenzen, informiert über baukulturelle Themen und bringt Entscheider und Entwickler an einen Tisch. Damit geben wir der Baukultur in Nordrhein-Westfalen mehr Raum für Neues und eine bessere Sichtbarkeit bei aktuellen und zukünftigen Projekten“, sagt Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Mobiles Museum ist weltweit einzigartig

Der Verein will Kampagnen, Ausstellungen und Informationsformate, wie Diskussionen und Tagungen, organisieren und durchführen. Konkret sind bereits drei Ausstellungen für 2020 geplant. Darunter eine Schau zu Werken des Architekten Harald Deilmann und eine Ausstellung mit dem Titel „Frau Architekt“ zur Rolle und Leistung von Architektinnen in Vergangenheit und Gegenwart. Das Besondere: Baukultur NRW hat kein festes Ausstellungsgebäude. Der Verein wird stattdessen in Nordrhein-Westfalen sowie über die Landesgrenzen hinaus unterwegs sein, um seine jeweilige Schau zu zeigen. Diese Form eines mobilen Museums der Baukultur sei weltweit einzigartig, teilt Baukultur NRW mit.

wsp

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