Die Evangelische Kirche von Westfalen sucht Projekt für den „Westfälischen Schöpfungspreis“. Foto: Gabriela Neumeier/pixelio.de
02.03.2020

Neuer „Westfälischer Schöpfungspreis“ 

Die Evangelische Kirche von Westfalen sucht Projekte, die sich für die Artenvielfalt rund um Kirchen engagieren. Als Auszeichnung winkt der neue „Westfälische Schöpfungspreis“.

Das Institut für Kirche und Gesellschaft (IKG) und die Konferenz der Umweltbeauftragten in der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW) wollen den neuen Preis im Juni verleihen. „Der Mensch lebt nicht nur inmitten seiner menschlichen Umwelt“, so Annette Kurschus, Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen. „Er ist Teil eines ökologischen Systems, Teil der einen Schöpfung aus Erde, Luft und Wasser, aus Pflanzen und Tieren. Viele Arten und Formen sterben heute ein für allemal aus, ohne dass wir sie jemals kennenlernen.“

Initiator des Preises ist Umweltpfarrer Volker Rotthauwe. „Viele Gemeinden und Initiativen haben sich auf den Weg gemacht, ihren Beitrag zum Verlust der Artenvielfalt zu leisten. Da werden Nistkästen auf Kirchtürmen angebracht, Wildblumenwiesen ausgesät, Insektenhotels in Kindergärten gebaut, Friedhöfe ökologischer gestaltet oder kirchliche Pachtflächen nach ökologischen Kriterien verpachtet“, sagt er. Das Engagement soll mit dem neuen Preis gewürdigt und gefördert werden.

2000 Euro für Siegerprojekt

Bewerben können sich auch Initiativen oder Projekte, die keiner oder einer anderen Konfession angehören. Allerdings wäre eine Verbindung zur evangelischen Kirche wünschenswert, teilt das Institut für Kirche und Gesellschaft der Evangelischen Kirche von Westfalen auf Anfrage mit. Der erste Preis erhält 2000 Euro, der zweite 1000 Euro und der dritte Preis ist mit 500 Euro dotiert.

Weitere Informationen zum Preis und zum Bewerberverfahren gibt es hier.

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