Neues Buch: „Expedition Münsterland“ stellt unbekannte Wissenschafts-Schauplätze der Region vor
Münster (wh). Forschen vor der eigenen Haustür: Das Projekt "Expedition Münsterland" der Arbeitsstelle Forschungstransfer (AFO) und der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) hat sich zum Ziel gesetzt, unbekannte Wissenschaftsorte der Bevölkerung näherzubringen. Daraus ist jetzt ein Buch entstanden.
Der Titel lautet "Expedition Münsterland " Eine Begegnung von Wissenschaft und Region". Autorin Julia Gottschick lädt den Leser ein, das Münsterland von seiner wissenschaftlichen Seite zu entdecken. Dabei stehen die Region und deren Geschichte immer im Fokus.
So wird beispielsweise der Ausgrabungsort Schmerlecke in der Nähe von Soest vorgestellt. Die dort gefundenen Gräber und die darin enthaltenen Steinzeit-Skelette und Grabbeigaben dokumentieren das Leben unserer Vorfahren. Ein dunkles Kapitel in der Geschichte ist das KZ-Außenlager im Eisenbahntunnel Lengerich. Bis 1945 kamen hier 19 Häftlinge ums Leben. Auch auf die Spuren des Goldrausches kann man sich im Münsterland begeben. In der Region wurde das wertvolle Mineral Strontianit abgebaut.
Das im Aschendorff Verlag erschienene Buch "Expedition Münsterland " Eine Begegnung von Wissenschaft und Region" stellt auf 92 Seiten das außergewöhnliche Projekt der AFO und zahlreiche Wissenschafts-Schauplätze im Münsterland vor.