Exzellenzcluster sucht Strategien im Kampf gegen Cyber-Angriffe
An der Ruhr-Universität in Bochum wird am Freitag (29. März) das Exzellenzcluster „Cyber-Sicherheit im Zeitalter großskaliger Angreifer“ (Casa) eröffnet. Damit etabliert sich Bochum immer weiter zu einem internationalen Zentrum für Forschung zur IT-Sicherheit.
Bei Casa handelt es sich um ein internationales Forschungsprojekt, in dem Strategien gegen Angreifer aus dem Cyberspace vor allem aus staatlichen oder halbstaatlichen Organisationen – so genannte „großskalige Angreifer“ – entwickelt werden sollen. Diese Hacker-Angriffe sind von besonderer Brisanz, weil die Akteure dahinter langfristig agierten und über erhebliche technische Fähigkeiten und Ressourcen verfügten, teilt die Ruhr-Universität mit.
Maßnahmen gegen Hacker-Angriffe erforschen
Im Fokus des Casa-Exzellenzclusters stehen Gegenmaßnahmen gegen diese mächtigen Angreifer. Dabei setzen die Forscher auf einen interdisziplinären Ansatz: Mathematiker, Informatiker, Ingenieure und Psychologen arbeiten zusammen, um mehr über das Zusammenspiel zwischen IT-Sicherheit und menschlichem Verhalten zu erfahren.
Gefördert wird das Projekt im Rahmen der Exzellenzstrategie von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). In den kommenden sieben Jahren soll Casa rund 30 Millionen Euro aus dem Fördertopf der DFG erhalten. Sitz des Projekts ist am Horst-Görtz-Institut für IT-Sicherheit (HGI) der Ruhr-Universität, das sich seit seiner Gründung im Jahr 2002 eine viel beachtete Expertise auf dem Gebiet erarbeitet hat.
wsp