Neues Max-Planck-Institut: „Bochum als Hauptstadt der IT-Security“
Bochum (wh). Die Nachricht, dass ein neues Max-Planck-Institut für Cybersicherheit und Schutz der Privatsphäre in Bochum gegründet wird, wird von Politik und Wissenschaft begeistert aufgenommen. „Ich freue mich außerordentlich über das Votum der Max-Planck-Gesellschaft. Mit der Ansiedlung eines neuen Max-Planck-Instituts wird auf vorhandene Exzellenzen aufgebaut und Bochum zur Hauptstadt der IT-Security“, sagte Oberbürgermeister Thomas Eiskirch.
Isabel Pfeiffer-Poensgen, Ministerin für Kultur und Wissenschaft, machte auf neue Potenziale für die Forschungslandschaft aufmerksam: „Die am Standort Bochum vorhandenen wissenschaftlichen Kompetenzen des Horst-Görtz-Instituts, der Universität Bochum und der benachbarten TU Dortmund bilden hervorragende Kooperationsmöglichkeiten für die Spitzenforschung an diesem neuen Max-Planck-Institut.“
Sowohl die Ruhr-Universität Bochum als auch die TU Dortmund arbeiten bereits seit mehreren Jahren mit bestehenden Instituten im Ruhrgebiet zusammen. „Die Ansiedlung des Max-Planck-Instituts passt hervorragend zu unserer Strategie, uns noch stärker mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen im Sinne unseres Leitbilds ‚Creating Knowledge Networks‘ zu vernetzen“, sagte RUB-Rektor Axel Schölmerich. „Zugleich ist sie ein wichtiger Impuls für die Weiterentwicklung der Wissenschaftsstadt Bochum.“
Westfalen ist aktuell Standort von zwei der renommierten Max-Planck-Institute: Das Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie sitzt in Dortmund, das Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin hat seinen Sitz in Münster.