Durch ein mobiles Tor, über dem das Logo des „PAULUS“ zu sehen sein wird, können Besucherinnen und Besucher das Dommuseum betreten. Visualisierung: P / E / P Architekten + Stadtplaner
02.10.2023

Neues Museum für Domschatz 

Der Münsteraner Domschatz soll in einem neuen Museum mit Namen „Paulus“ präsentiert werden. 

Der Domschatz zählt zu den bedeutendsten Sammlungen sakraler Kunst in Deutschland mit rund 700 Exponate aus 1200 Jahren, darunter liturgische Geräte, Messgewänder und Reliquiare. In Zukunft wird die Sammlung auf 400 statt wie zuletzt auf 750 Quadratmetern Fläche gegenüber der Stadt- und Marktkirche St. Lamberti im Stadtzentrum präsentiert. Die Pläne des Büros „P / E / P Architekten + Stadtplaner“ sehen dort den Neubau eines Torhauses und eines Giebelhauses vor. „Wir wollen eine moderne Interpretation des historischen Stadtbildes schaffen, so Architekt Jörg Preckel. Durch das Torhaus gelangen Besucher in einen Innenhof, der ins Innere des Museums führt.

In zwei klimatisierten Vitrinen, die sich über zwei Stockwerke erstrecken, können Exponate ausgestellt werden, die eines besonderen Raumklimas bedürfen. Visualisierung: P / E / P Architekten + Stadtplaner

In zwei klimatisierten Vitrinen, die sich über zwei Stockwerke erstrecken, können Exponate ausgestellt werden, die eines besonderen Raumklimas bedürfen. Visualisierung: P / E / P Architekten + Stadtplaner

Der Baubeginn ist für Anfang 2024 geplant, fertig sein soll das neue Museum Ende 2025 bis Anfang 2026. „Die Ausstellung wird sich immer wieder verändern, weil wir themenorientiert arbeiten und dabei auch Bezug auf das Stadtleben nehmen werden“, sagt Domprobst Hans-Peter Köppen. Langfristig soll das neue Dommuseum um einen weiteren Kunstschatz ergänzt werden: Gegenüber, in einem Teil der Sakristei der St.-Lamberti-Kirche, sollen die besonderen sakralen Kunstgestände der Stadtpfarrei zu sehen sein.

wsp

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