Die Übergabe des Förderbescheids für das Deutsche Kaltwalzmuseum im LWL-Freilichtmuseum Hagen mit Museumsleiter Dr. Uwe Beckmann (v.l.), Dr. Georg Lunemann, Direktor des LWL, NRW-Heimatministerin Ina Scharrenbach, Dr. Kai Wilke (Förderkreis Deutsches Kaltwalzmuseum) sowie Eckhard Uhlenberg (Präsident NRW-Stiftung). Foto: LWL
14.04.2023

Neustart für Deutsches Kaltwalzmuseum

Die Region um Hagen gilt als Wiege der Kaltwalztechnik und ist heute noch das Zentrum des Industriezweiges. Diese Geschichte soll bald wieder öffentlich präsentiert werden – im LWL-Freilichtmuseum in Hagen.

Nachdem das Kaltwalzmuseum 2017 aus dem Schloss Hohenlimburg ausgezogen war, hatte die Einrichtung keine geeigneten Museumsräume mehr und war daher über viele Jahre nicht mehr öffentlich präsent. Nun soll das Museum im Haus Letmathe auf dem Gelände des LWL-Freilichtmuseums einen neuen Standort finden. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) investiert 938.000 Euro in Umbau und Modernisierung. Die Ausstellung des Deutschen Kaltwalzmuseum ergänze den Museumsschwerpunkt Metallverarbeitung, sagte LWL-Direktor Dr. Georg Lunemann: „Die Präsentation von aus Kaltband gefertigten Produkten wie einem VW-Käfer, Spielzeug, Büroartikel oder Küchengeräte ist attraktiv und knüpft an die Lebenswelt der Museumsbesucherinnen und Museumsbesucher an: Die Ausstellung holt sie dort ab, wo sie leben.“

Gefördert wird die Einrichtung von der NRW-Stiftung und dem Landesprogramm „Heimatzeugnis“ mit insgesamt 375.000 Euro. „Nach der ersten Schließung des deutschen Kaltwalzmuseums entsteht mit dem Neustart wieder ein Stück Heimatgeschichte in der Region“, sagte NRW-Heimatministerin Ina Scharrenbach in Hagen.

wsp

Lesen Sie auch im Bereich "Freizeit, Kultur"

Testen Sie den WESTFALENSPIEGEL

Ihnen gefällt, was Sie hier lesen? Dann überzeugen Sie sich von unserem Magazin