Flughäfen starten durch
Fast 40 Prozent mehr Passagiere und knapp 25 Prozent mehr Flugbewegungen: Der Flughafen Paderborn/Lippstadt konnte seine Kennzahlen im zweiten Pandemiejahr deutlich steigern.
„Wir haben im Jahr 2021 alle Ziele erreicht und sogar übererfüllt“, so der Aufsichtsratsvorsitzende Christoph Rüther. „Unser Flughafen genießt das volle Vertrauen der Gesellschafter sowie der Kunden aus der Wirtschaft und dem privaten Umfeld. Damit haben wir sehr gute Voraussetzungen für das weitere Wachstum.“ Erst im Mai 2021 war der Flughafen aus der Insolvenz in Eigenverantwortung in den Normalbetrieb zurückgekehrt.
Mit 32.836 Flugbewegungen (2020: 26.291) und 129.292 Passagieren (2020: 92.577) wurden die Vorgaben erreicht. „Unser Vorhaben, möglichst schnell in die Erfolgsspur zurückzukehren, ist gelungen. Jetzt kommt es darauf an, den positiven Trend zu verstetigen“, sagt Geschäftsführer Roland Hüser. Als Ziel für das aktuelle Jahr sind 35.000 Flugbewegungen und mehr als 250.000 Passagiere ausgegeben.
Ausbau der touristischen Ziele
Helfen soll dabei die Rückkehr der Lufthansaverbindung nach München sowie der Ausbau der touristischen Ziele. So kommen zu den vorhandenen Destinationen Mallorca, Antalya und Kreta mit Rhodos, Kos, Hurghada, Burgas, Gran Canaria und Fuerteventura gleich sechs weitere Sonnenziele hinzu.
Auch an den anderen beiden großen Flughäfen in Westfalen entwickeln sich die Zahlen positiv. So meldet der Dortmund Airport fast 40 Prozent mehr Fluggäste für 2021 als im Jahr zuvor. Dort stiegen rund 1,7 Millionen Passagiere ein und aus. Pandemiebedingt konnte der Flughafen allerdings noch nicht wieder an die Passagierzahlen des Rekordjahres 2019 (2,7 Millionen Fluggäste) anknüpfen, heißt es.
Am Flughafen Münster/Osnabrück konnten die Passagierzahlen dank eines guten zweiten Halbjahres um mehr als 60 Prozent im Vergleich zu 2020 gesteigert werden. Der FMO zählte 362.106 Fluggäste. Auch die Luftfracht entwickelte sich positiv, heißt es in einer Flughafenmitteilung. Mit 13.450 Tonnen stieg die Tonnage gegenüber dem Jahr 2020 um 22 Prozent.
wsp