NRW.Bank-Bilanz: 15 Prozent Plus bei Förderkrediten in Westfalen
Westfalen (wh). Die NRW.Bank hat 2015 in Westfalen Fördermittel in Höhe von insgesamt rund 3,5 Milliarden Euro neu zugesagt; die Summe stieg trotz der Niedrigzinsphase im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent.
Stark war die Nachfrage besonders nach Darlehen für kommunale Infrastruktur, sozialen Wohnraum und auch Flüchtlingsunterkünfte. Hier stiegen die Neuzusagen in Westfalen im Vergleich zum Vorjahr um 28 Prozent auf 1,2 Milliarden. Auch der Förderbereich "Gründen & Wachsen" legte deutlich um knapp neun Prozent auf insgesamt 1,46 Milliarden Euro zu. Hier geht es unter anderem um die Unterstützung von Gründern und mittelständischen Unternehmen. Einen Rückgang um 7,1 Prozent verzeichnete der Bereich "Entwickeln & Schützen", der Fördermittel unter anderem für Bildungsinvestitionen, Umweltschutzmaßnahmen und die Nutzung erneuerbarer Energien bereitstellt.
Landesweit sagte die NRW.Bank Darlehen und weitere Fördermittel in Höhe von 9,7 Milliarden Euro zu, das sind neun Prozent mehr als 2014.