NRW.Bank: Nachfrage nach Förderkrediten sinkt leicht
Die Nachfrage nach Förderkrediten ist im vergangenen Jahr in Westfalen zurückgegangen. 2018 sagte die landeseigene NRW.Bank in der Region Mittel in Höhe von knapp 3,6 Milliarden Euro zu, das sind etwas 460 Millionen weniger als 2017, zeigt eine Auswertung der Jahresbilanz für westfalenspiegel.de.
Größtes Geschäftsfeld bleibt die Unterstützung von Gründern und Unternehmern mit einem Volumen von knapp 1,7 Milliarden Euro. Die Nachfrage sei hier aufgrund der guten Konjunktur und günstigen Finanzierungsangeboten der Hausbanken leicht gesunken, berichtet die NRW.Bank. Ein deutliches Plus von fast 100 Millionen Euro gab es jedoch bei den neu vergebenen Darlehen im Bereich Gründung und Innovation.
Gesunken sind in der Region auch die Nachfrage nach Förderkrediten im Bereich Wohnraum und im Förderfeld Infrastruktur und Kommunen. Ein Grund hierfür sei, dass es im vergangenen Jahr keine großen Windparkprojekte gab. Landesweit verzeichnete die NRW.Bank eine ähnliche Tendenz. So ist das Volumen der neu zugesagten Fördermittel um zwölf Prozent auf insgesamt 10,3 Milliarden Euro gesunken.
wsp