01.06.2012

NRW-Zuwanderungsstatistik: Hagen und der Märkische Kreis mit dem höchsten Migrantenanteil

Westfalen (wh). Kleine Städte und Gemeinden spielen bei der Integration von Zuwanderern eine immer wichtigere Rolle. Bei der heute vorgestellten NRW-Zuwanderungsstatistik sprach Landesintegrationsminister Guntram Schneider von "unerwarteten Zahlen" und sagte, dass der ländliche Raum und kleinere Städte "viel mehr zur Integration beitragen, als viele annehmen".
So geht aus der Statistik hervor, dass in Hagen (Migrantenanteil 35,5 Prozent) und dem angrenzende Märkischen Kreis (29 Prozent) besonders viele Einwohner einen Migrationshintergrund haben. Im Münsterland hingegen leben nur wenige Ausländer oder Zuwanderer mit deutscher Staatsangehörigkeit. So ist Münster unter den kreisfreien Städten die Kommune mit dem geringsten Migrantenanteil (20,9 Prozent) in NRW. Gleiches gilt für den Kreis Coesfeld (7,7 Prozent) auf Kreisebene.

Achtung Redaktionen: Zur Bedeutung ländlicher Gemeinden bei der Integration haben wir ein Interview mit Dr. Sabine Weck vom Dortmunder Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung geführt, das Sie im Anschluss finden.

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