18.04.2012

Nur wenige Schwarzfahrer in Westfalen

Westfalen (wh). Bus- und Bahnpendler in den großen westfälischen Städten fahren nur selten ohne gültiges Ticket. Wie aus einer Umfrage der "WirtschaftsWoche" hervorgeht, gehören die Schwarzfahrquoten in Dortmund, Bochum und Gelsenkirchen zu den niedrigsten bundesweit. Bielefeld liegt im Mittelfeld der Erhebung.
Nach Angaben der örtlichen Verkehrsunternehmen fahren in Bielefeld statistisch 27 von 1000 Fahrgästen schwarz. Die Schwarzfahrquote von 2,7 Prozent liegt damit deutlich unter der von Berlin (4 Prozent), Köln (4,7 Prozent) und Chemnitz, wo es mit einer Quote von 6 Prozent die meisten Schwarzfahrer gibt. In Bochum und Gelsenkirchen fahren nur 6 von 1000 Personen ohne Ticket, was unter anderem darauf zurückzuführen ist, dass Fahrgäste in den Bussen ihren Fahrschein bereits beim Einstieg zeigen müssen.
Trotz der verhältnismäßig geringen Anzahl an Schwarzfahrern sind die Einnahmeverluste der westfälischen Verkehrsunternehmen erheblich. In Dortmund etwa, wo die Schwarzfahrquote 1,4 Prozent beträgt, liegen sie bei rund 4,5 Millionen Euro.

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