Die Oetker-Gruppe will den Getränkelieferanten Flaschenpost übernehmen. Foto: flaschenpost
02.11.2020

Oetker übernimmt Flaschenpost

Der Oetker-Konzern aus Bielefeld übernimmt das in Münster gegründeten Getränke-Lieferdienst Flaschenpost  angeblich für eine Milliarde Euro.

Durch die geplante Übernahme will die Dr. August Oetker KG das Angebot ihres zur Radeberger Gruppe gehörenden Berliner Online-Getränkelieferdienstes Durstexpress GmbH ergänzen, teilt der Konzern mit. Flaschenpost ist ein 2016 gegründetes Start-up, das inzwischen in 23 Städten Getränke und weitere Waren an private Haushalte ausliefert.

„Während Durstexpress seine Aktivitäten vorrangig aus Berlin und den östlichen Bundesländern entwickelte, tat dies Flaschenpost aus Nordrhein-Westfalen heraus“, so Oetker weiter. Zukünftig soll der Online-Lieferdienst aus zwei Verwaltungen in Berlin und Münster geleitet werden, heißt es. Einen Kaufpreis teilte das Unternehmen nicht mit. Wie der Informationsdienst „Deutsche Startups.de“ berichtet, soll dieser bei einer Milliarde Euro liegen. Die Übernahme wird in der Start-up-Szene als „Mega-Exit“ und wegweisend für die deutsche Wirtschaft gefeiert. Die Genehmigung der Kartellbehörden steht noch aus.  

wsp

Lesen Sie auch im Bereich "Politik / Wirtschaft"

Testen Sie den WESTFALENSPIEGEL

Ihnen gefällt, was Sie hier lesen? Dann überzeugen Sie sich von unserem Magazin