
Sportschießen im Tecklenburger Land
Die Region Rhein-Ruhr will sich um die Olympischen Spiele bewerben. Dortmund, Bochum, Gelsenkirchen könnten Austragungsorte sein.
Das Konzept für die Olympischen und Paralympischen Spiele sei in enger Zusammenarbeit mit Kommunen und Fachleuten sowie Athletinnen und Athleten entstanden, heißt es von der Staatskanzlei NRW. In diesen Tagen soll es offiziell eingereicht werden. NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst spricht von einem „nachhaltigen Konzept“ für die Großveranstaltung. 95 Prozent der benötigten Sportstätten würden bereits bestehen oder könnten ertüchtigt werden.
Wettkämpfe in westfälischen Städten
In der Bewerbung als Austragungsorte vorgesehen sind unter anderem Bochum für den Fußball und den modernen Fünfkampf, Dortmund ebenfalls für Fußball sowie für Handball und Gelsenkirchen für Wassersportarten. Auch Städte außerhalb der Rhein-Ruhr-Region sollen beteiligt werden. So könnten im ostwestfälischen Halle Tennisturniere ausgetragen werden und in Hopsten im Tecklenburger Land die Wettkämpfe im Sportschießen. „Bei uns stehen die Sportlerinnen und Sportler im Mittelpunkt. Für sie und mit den Menschen in unserem Land wollen wir ein großes Fest feiern. Mit bisher nicht erreichten Zuschauerzahlen, spektakulären Sportstätten, getragen von einer sportbegeisterten Bevölkerung“, kündigte Wüst an.
Anvisiert sind die Olympischen und Paralympischen Spiele 2036. Als weitere deutsche Bewerber treten München, Berlin und Hamburg an. Zunächst prüft nun der Deutsche Olympische Sportbund die Konzepte der Bewerber. Die Entscheidung, mit welcher Region sich Deutschland beim Internationalen Olympischen Komitee bewirbt soll in der zweiten Jahreshälfte 2026 fallen.
wsp