05.02.2014

„OneBillionRising“: Weltweite Tanz- und Protestaktion findet auch in Westfalen zahlreiche Anhänger

Westfalen (wh). Tanzen für Gerechtigkeit: In Westfalen beteiligen sich zahlreiche Menschen an der weltweiten Protestkampagne "OneBillionRising", bei der am Valentinstag öffentlich getanzt wird. Mit den Flashmobs in Fußgängerzonen, auf Marktplätzen oder in Bahnhöfen soll ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen gesetzt werden.

Unter anderem in Bielefeld, Bochum, Münster, Meschede, Wickede und Minden haben sich bereits Gruppen für die Tanzaktion organisiert. In Detmold beispielsweise wird mit Unterstützung der städtischen Gleichstellungsstelle in Jugendzentren der Tanz "Sprenge die Kette" einstudiert, um ihn am 14. Februar als gemeinsame Choreografie auf dem Marktplatz aufzuführen.

Die Kampagne "OneBillionRising" wurde von der New Yorker Künstlerin Eve Ensler initiiert und fand im vergangenen Jahr erstmals statt. Nach Angaben der Organisatoren beteiligten sich Menschen in über 200 Ländern an der Aktion. Hintergrund der Solidaritätsbewegung ist, dass eine Milliarde Frauen (jede Dritte auf der Welt) im Laufe ihres Lebens geschlagen oder vergewaltigt werden.

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