Eine Visualisierung der Innenansicht im neuen Eingangsbereich des Museums. Rechts oben sind die neue Dachterrasse und darunter der Vortragsraum zu sehen, der das Museum für Naturkunde zum Forum für Naturkunde werden lässt. Grafik: © Kresings Architektur Düsseldorf GmbH
23.05.2024

Ort für Begegnungen

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) investiert insgesamt 25 Millionen Euro in sein Naturkundemuseum in Münster. Es wird um ein „Forum für Naturwissenschaften“ erweitert.

Ab September wird auf dem Museumsvorplatz ein neues Gebäude entstehen. Es soll ehrenamtlich Forschenden, Wissenschaftlern und interessierten Laien als Ort der Begegnung und des fachlichen Austauschs dienen. „Der neue Tagungsbereich im Erweiterungsbau, das sogenannte Forum für Naturwissenschaften soll die anderen sehr erfolgreichen und überregional beachteten Bereiche des Museums, den Ausstellungsbereich und das Planetarium, ergänzen und sich mit dem Museum zusammen zu einem einzigartigen Ort der Wissenschaft vernetzen“, sagt LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger. Das Museum und das Planetarium bleiben während der Bauzeit geöffnet, jedoch wird das Foyer auf die andere Hausseite verlegt.

Museum wird modernisiert

Außerdem wird das LWL-Naturkundemuseum modernisiert, um mit der Ausstattung des Planetariums Schritt zu halten, das vor knapp zwei Jahren runderneuert wiedereröffnet hat. „Sowohl Museum als auch Planetarium bleiben während der Baumaßnahmen immer geöffnet. Es wird sogar eine Menge neue Angebote während dieser Zeit geben“, sagte Museumsdirektor Dr. Jan Ole Kriegs. Die Fertigstellung ist für Ende 2026 geplant.

Noch bis zum 18. August sind im LWL-Naturkundemuseum die Dinosaurier- und die Westfalen-Ausstellungen sowie die Schau „Vom Fach“ zu sehen. „Danach werden diese Ausstellungen geschlossen, und es beginnen die Um- und Aufbauten zur Vorbereitung einer großen paläontologischen Landesausstellung, mit der dann auch wieder Dinos zurück sein werden. Doch keine Sorge, bis zur Eröffnung der Landesausstellung Ende 2025 werden wir den Museumsbesuchenden etwas bieten und ab 21. Juni die große Sonderausstellung ‚Gene – Vielfalt des Lebens‘ zeigen“, sagt Kriegs.

wsp

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