Paderborner Bündnis will computersüchtigen Jugendlichen helfen
Paderborn (wh). Das nächtelange "Daddeln" am PC ist in vielen Fällen nicht nur ein Hobby, sondern eine Sucht, die bis zum schulischen Scheitern und in die Depression führen kann. Das neue Bündnis Mediensucht Paderborn will mit einem breiten Spektrum von Therapie- und Hilfsangeboten die betroffenen Jugendlichen besser erreichen und behandeln als es bislang oft der Fall war. Am 14. Juli stellt das Netzwerk mit Vertretern aus den Bereichen Schule, Jugendhilfe und Kinder- und Jugendpsychiatrie seine Arbeit im Paderborner Kreishaus vor.
"Zwar ist das Problem bekannt, aber wie nun mit einem schulverweigernden Jugendlichen, der täglich zwölf Stunden vor dem Computer verbringt, umzugehen ist, ist oft nicht klar", heißt es von Seiten des Bündnisses. Diesen Umstand möchte die Initiative nun ändern.