21.08.2015

Paderborner Wissenschaftler wollen Rettungsroboter bauen

Paderborn (wh). Forscher der Universität Paderborn arbeiten an der Entwicklung eines Rettungsroboters. Dieser könnte eingesetzt werden, wenn nach einem Unglück die Umgebung durch Radioaktivität oder durch Giftstoffe verseucht ist, wie zurzeit im chinesischen Tianjin.

"Technische Systeme können Gefahrenherde und Opfer an der Unglücksstelle erkennen und die Bergungsteams informieren. Die Einsätze von Rettungskräften können damit sicherer und effizienter werden", erklärt Prof. Dr. Bärbel Mertsching vom Institut für Elektrotechnik und Informationstechnik der Universität Paderborn. Gemeinsam mit 16 Mitarbeitern forscht sie im GET Lab an den Grundlagen zur Entwicklung intelligenter Rettungsrobotik.

Ziel der Wissenschaftler ist es, einen autonomen Roboter zu entwickeln, der seine Umgebung selbständig erkundet, Opfer sucht und zeitgleich für die Retter eine Karte erstellt. Voraussetzung hierfür ist unter anderem, dass das technische System die Reize der Umwelt erfassen und daraufhin Entscheidungen treffen kann. Die Paderborner Forscher vereinen bei dieser Entwicklungsarbeit Ansätze aus Technik, Biologie und Psychologie.

Lesen Sie auch im Bereich "Gesellschaft, Wissenschaft"

Testen Sie den WESTFALENSPIEGEL

Ihnen gefällt, was Sie hier lesen? Dann überzeugen Sie sich von unserem Magazin