15.08.2012

Paralympics 2012: Elf Athleten aus Westfalen kämpfen um Medaillen

Westfalen (wh). Wenn am 29. August die XIV. Paralympischen Spiele in London eröffnet werden, gehen auch elf Athleten aus Westfalen auf Medaillenjagd.
Beste Chancen auf ein Edelmetall hat unter anderem Tobias Pollap aus Hattingen. Der spastisch behinderte Schwimmer sorgte bereits bei der Europameisterschaft in Berlin im vergangenen Jahr für Aufsehen und sicherte sich über 100 Meter Freistil eine Silbermedaille und über 200 Meter Lagen eine Bronzemedaille. Zudem hält der 26-jährige Wirtschaftsstudent zahlreiche deutsche Schwimm-Rekorde.
Ebenfalls mit Medaillen-Ambitionen geht Sabine Ellerbrock in der Disziplin Rollstuhltennis an den Start. Die Bielefelderin liegt derzeit auf dem vierten Platz in der Einzelweltrangliste und erhofft sich für London eine "Bronzemedaille, zumindest aber das Viertelfinale", wie sie selbst sagt.
Frank Tinnemeier aus Lemgo hat bei den vergangenen Paralympics in Peking den 13. Platz im Kugelstoßen belegt. In London will der oberschenkelamputierte Technische Zeichner mehr erreichen " sein sportliches Ziel "Eine Medaille mit nach Deutschland bringen!". Ob ihm das gelingt, wird sich zeigen. Zwar hält der 39-Jährige mit 13,44 Metern den deutschen Rekord im Kugelstoßen, aber die internationale Konkurrenz ist groß.
Insgesamt erwarten die Organisatoren bei den Paralympischen Spielen rund 4.200 Sportler aus 160 Nationen, die in 20 Sportarten antreten werden. 150 Athleten kommen aus Deutschland.

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