29.01.2018

Personalien

Edwin Jacobs, Direktor des Dortmunder U, ist neuer Sprecher der NRW-Kunstmuseen. Zu dem inoffiziellen Verbund gehören 35 Ausstellungshäuser im ganzen Land, die gegenüber der Landespolitik künftig mit einer Stimme sprechen wollen, um ihre Interessen besser durchsetzen zu können. Als erster Schritt soll ein Positionspapier zur Zukunft der Museen in NRW entstehen. Zum neuen Sprecherteam gehören auch Bettina Paust vom Museum Schloss Moyland und Stephan Berg, Intendant des Kunstmuseums Bonn.

Der frühere Bundespräsident Joachim Gauck erhält den mit 200.000 Euro dotierten Reinhard Mohn Preis 2018. Mit dem Preis zum Thema „Vielfalt leben – Gesellschaft gestalten“  würdigt die Gütersloher Bertelsmann Stiftung Gaucks Engagement als „Brückenbauer in einer kulturell vielfältigen Gesellschaft“. Während seiner Amtszeit habe er das gelingende Zusammenleben in Deutschland von Menschen mit unterschiedlicher Herkunft und Religion zu seinem besonderen Anliegen gemacht, hieß es in der Begründung.

Fast ein Heimspiel hat der Paderborner Kabarattist Erwin Grosche am 22. Februar in Lippstadt. Dort wird er in der Studiobühne sein aktuelles Programm „Der Abstandhalter“ vorstellen.  Grosche kommt mit neuen Geschichten und Liedern über Annährungsversuche an Menschen, Tiere und Dinge. Er philosophiert über die Symbolik des Streuselkuchens und gibt wertvolle Tipps für eine glückliche Ehe.“

Die Autorin und Filmemacherin Mo Asumang wird mit dem Alfred-Müller-Felsenburg-Literaturpreis für aufrechte Literatur ausgezeichnet. Die Jury würdigt ihr außergewöhnliches Engagement gegen jede Art von Menschenfeindlichkeit. So sei die 54-Jährige nach einer Morddrohung aus der rechten Szene zu einer Reise aufgebrochen,  auf der sie mit scheinbar arglosen Fragen hasserfüllte Ideologien entlarvt habe. Ihre Erfahrungen hat Asumang in der Buchdokumentation „Mo und die Arier“ verarbeitet.  Der Preis wird seit 1988 jährlich in Erinnerung an den westfälischen Schriftsteller Alfred Müller Felsenburg verliehen.

Fußball-Profi Neven Subotic hat Borussia Dortmund zwar in Richtung Frankreich verlassen, seine Stiftung behält ihren Standort in Dortmund. Der 29-Jährige hatte die Neven-Subotic-Stiftung 2012 ins Leben gerufen. Inzwischen beschäftigt sie sechs feste und etwa 30 ehrenamtliche Mitarbeiter. In mehr als 100 Projekten hat die Stiftung bereits dafür gesorgt, dass in Äthiopien mehr Kinder zur Schule gehen können.

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