Physikum: Medizinstudenten der Uni Münster sind am erfolgreichsten

Münster (wh). Die medizinische Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster erzielt in der Ausbildung der Medizinstudenten Spitzenleistungen: Sowohl die Durchfallquoten beim Physikum, der ersten wichtigen Prüfung nach vier Semestern Medizinstudium, als auch bei der Studiendauer, liegt die Universität im Bundesvergleich vorn. So scheiterten 2011 nur 7,7 Prozent der Studierenden am Physikum, deutschlandweit liegt die Durchfallquote bei 22,5 Prozent. Ein weiterer Erfolg: 77,8 Prozent der Studierenden schaffen das Physikum in der Regelstudienzeit. Einen so hohen Prozentsatz erreicht laut der Universität Münster keine andere Hochschule.
Die Gründe für das gute Abschneiden sieht die Universität in der Gestaltung des Studiengangs: Er werde immer weiter optimiert, was sehr leistungsstarke Studierende anziehe.
Die Prüfung für das Physikum ähnelt dem Zentralabitur. Sie besteht aus einem Multiple-Choice-Test, der von einem externen Institut gestaltet wird. Die Prüfung wird zeitgleich in allen medizinischen Fakultäten in Deutschland abgelegt.