„Planetarium to go“
Einmal zum Mond fliegen, zum Mars oder sogar bis in eine andere Galaxie: Was ansonsten nur im Planetarium des LWL-Museums für Naturkunde in Münster möglich ist, kann bald an vielen Orten in Westfalen erlebt werden.
Das Planetarium des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) ist in in diesem Jahr wegen Umbauarbeiten geschlossen. Sobald es die Corona-Infektionslage erlaubt, geht ein „Pop-up-Planetarium“ auf Tour durch die Region – eine Art „Planetarium to go“. Das aufblasbare Kuppelzelt kann überall dort aufgebaut werden, wo ausreichend Platz und eine Steckdose zur Verfügung stehen, zum Beispiel in Museen, Schulen oder Stadthallen. „Wir wollen trotz des Umbaus weiter das Interesse für Naturwissenschaften wecken und fördern“, erklärt LWL-Direktor Matthias Löb. Das mobile Angebot kann gebucht werden. Möglich ist auch, dass sich mehrere Einrichtungen dafür zusammenschließen.
„Zu erleben gibt es im Pop-up-Planetarium einiges“, sagte Dr. Jan Ole Kriegs, Direktor des LWL-Museums für Naturkunde. „Nicht nur der Sternenhimmel wird multimedial gezeigt, Kinder und Jugendliche können unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei diesem Format im kleinen Kreis unmittelbar Fragen zur Wissenschaft der Astronomie stellen.“
Das Planetarium zeigt eine Auswahl von Shows für verschiedene Altersgruppen. Außerdem gibt es spezielle didaktische Programme, erklärt LWL-Chefastronom Dr. Björn Voss: „Schulen haben mit dem Pop-up-Planetarium die großartige Gelegenheit, Vorführungen zu buchen, die speziell für die Schülerinnen und Schüler an den Lehrplan für das Fach Physik angepasst wurden.“
Mehr zum Tourplan und Buchungsmöglichkeiten finden Interessierte hier. Einen Eindruck des Pop-up Planetariums und der Reise ins Weltall gibt es in einem Video.
wsp/mz