Die neue Smartphone-App "Perspektivwechsel" erzählt Geschichten aus dem Ruhrgebiet. Foto: Kiehl
04.12.2019

Positive Bilanz zur „Route der Industriekultur“

Die Industriekultur im Ruhrgebiet soll digitaler, moderner und vernetzter werden. So lautet das Fazit einer Evaluation zum Abschluss der Förderung durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung von 2016 bis 2018.

7,25 Millionen Menschen besuchten 2017 die Ankerpunkte der „Route der Industriekultur“ und erzeugten einen Bruttoumsatz von gut 285 Millionen Euro. Der Tourismus zur Route löste Beschäftigungseffekte von mindestens 6150 Arbeitsplätzen aus, hatte 2018 eine erste Studie des Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Instituts für Fremdenverkehr gezeigt. Eine Abschlussstudie belegte nun ein steigendes Interesse der Öffentlichkeit am Thema Industriekultur.

„Wir dürfen uns auf unserer Position nicht ausruhen“, so Axel Biermann, Geschäftsführer der Ruhr Tourismus GmbH. „Wir wollen eine neue Botschaft aussenden. Industriekultur wird zukünftig moderner, vernetzter und emotionaler erzählt werden müssen, wenn wir auf dem Markt der zunehmenden Mitbewerber, national wie international, unseren Sonderstatus behalten wollen.“

So soll die Social Media- und Online-Präsenz der industriekulturellen Angebote gestärkt werden. Der Regionalverband Ruhr baute im Förderzeitraum die App „Perspektivwechsel“ als digitale Plattform auf. Ein weiterer Fokus lag auf der Vernetzung der 25 Ankerpunkte der Route, zu der unter anderem das LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall in Witten und der Maximilianpark in Hamm, das Eisenbahnmuseum Bochum und das LWL-Freilichtmuseum Hagen gehören.

wsp

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