28.01.2011

Prägende Erlebnisse im Revier: Joachim Fuchsberger möchte als „Kumpel“ in Erinnerung bleiben

Recklinghausen (wh). Joachim Fuchsberger möchte, dass man sich an ihn eines Tages als einen "Kumpel, auf den man sich verlassen kann" erinnert. Das sagte der Schauspieler und ehemalige Moderator in einem Interview mit dem Magazin der Süddeutschen Zeitung (Freitag-Ausgabe).
Als Grund für diesen Gedanken nannte er seine Erlebnisse auf der Zeche König Ludwig in Recklinghausen. Hier hatte er nach dem Zweiten Weltkrieg vier Monate gearbeitet, um der britischen Gefangenschaft zu entgehen. "1200 Meter unter Tage ist mir klar geworden, was es bedeutet, aufeinander zu achten, Verantwortung für den anderen zu übernehmen", beschreibt der 83-Jährige seine damaligen Erfahrungen im Ruhrgebiet. Und weiter: "Wenn Sie mich jetzt fragen, wie man sich an mich erinnern soll, dann vielleicht so, dass einer sagt: Der war ein Kumpel, auf den konnte man sich verlassen. Das würde mich stolz machen."

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