Christof Spannhoff. / Foto:privat
25.02.2019

Preis für westfälische Landeskunde geht an Historiker aus Lienen

Der Historiker Christof Spannhoff aus Lienen erhält den LWL-Preis für westfälische Landeskunde. Spannhoff werde für seine „bürgernahe Heimat- und Geschichtsarbeit im Nordmünsterland“ ausgezeichnet, teilte der Landschaftsverband Westfalen-Lippe mit.

Spannhoff studierte an der Universität in Münster Geschichte und Deutsch. Seine Doktorarbeit schrieb er 2013 zu dem Thema „Leben ohne die Toten“, in der er sich mit der Friedhofsverlagerung im Kreis Tecklenburg von 1789 bis 1890 auseinandersetzte. Spannhoff ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für vergleichende Stadtgeschichte Münster.

Seit seiner Studienzeit habe Spannhoff zu seiner Heimatregion, dem Tecklenburger Land und zu seinem Heimatort Lienen geforscht, so der LWL weiter. Heute arbeitet er ehrenamtlich als Vorsitzender der Forschungsgemeinschaft zur Geschichte des Nordmünsterlandes, im Vorstand des Kreisheimatbundes Steinfurt und als Mitglied in der Volkskundlichen Kommission für Westfalen des LWL.

„Christof Spannhoff ist ein ausgewiesener Landeshistoriker, der ehrenamtlich mit außerordentlichem Engagement die westfälische Landesgeschichte, vor allem die des Nordmünsterlandes erforscht und seine Ergebnisse vielen Lesern und Zuhörern vermittelt“, heißt es in der Begründung des Rates für westfälische Landeskunde. Spannhoff wurde 1981 in Georgsmarienhütte geboren und lebt heute in Lienen im Kreis Steinfurt.

 

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