„Preis Soziale Stadt“: Dortmund im Bundeswettbewerb mehrfach ausgezeichnet

Westfalen (wh). Mit Nachbarschaftsprojekten war die Stadt Dortmund im Wettbewerb "Soziale Stadt" des AWO Bundesverbandes erfolgreich. Zwei der zehn vergebenen Preise sowie eine Anerkennung gehen nach Westfalen.

In Dortmunder Stadtteil Hörde haben sich etwa 100 Schüler zu Seniorenbegleitern ausbilden lassen. Sie gehen mit alten Menschen spazieren, einkaufen oder singen gemeinsam. Das Engagement hat dazu beigetragen, dass sich einige Projektteilnehmer für Pflegeberufe interessieren. Im Problembezirk Nordstadt sanieren Langzeitarbeitslose mit der Stiftung Soziale Stadt ein heruntergewirtschaftetes Wohnhaus. Das Projekt habe bereits in der Nachbarschaft weitere Sanierungsmaßnahmen angestiftet, berichtet die Stadt.

Mit einer Anerkennung wurde das Netzwerk INFamilie im Wettbewerb ausgezeichnet. In der Nordstadt haben sich darin verschiedene Akteure zu mehr als 30 Hilfsprojekten zusammengetan.
Ziel des Programms und Wettbewerbs "Soziale Stadt" ist es, Stadtteile mit sozialen Problemen zu stabilisieren und baulich aufzuwerten.