Programm „Grüne Infrastruktur NRW“: Hohe Förderung für „Emscherland 2020“
Westfalen (wh). Die renaturierte Emscher soll besser mit angrenzenden Stadtquartieren verbunden werden. Dafür fördert das Land NRW jetzt das Handlungskonzept "Emscherland 2020" mit über 20 Millionen Euro.
Das Städtebauprojekt greift auf Ideen aus der gleichnamigen Bewerbung für die Landesgartenschau 2020 zurück, die im vergangenen Jahr nach Kamp-Lintfort vergeben wurde. Entlang einer Achse sollen Brücken, Promenaden und Naturerlebnissparks die Emscher aufwerten und damit auch in die angrenzenden Quartiere der Städte Castrop-Rauxel, Herne, Herten und Recklinghausen ausstrahlen. Zu den konkreten Ideen gehört beispielsweise der Umbau eines ehemaligen Klärwerks auf der Emscherinsel in Herne zu einem Lern- und Kulturort.
Das Konzept "Emscherland 2020" ist eines von insgesamt fünf Projekten, die das Land NRW im Rahmen des Förder-Aufrufs "Grüne Infrastruktur NRW" unterstützt. Zu den weiteren ausgewählten Initiativen gehören der "Lückenschluss Welheim" in Bottrop, das "Entwicklungsband Grünzug E" in Bochum und der "Erlebnisraum Lippeaue" in Hamm.