Provinzial-Fusion rückt näher
Die Fusion der öffentlichen Versicherungskonzerne Provinzial NordWest und der Provinzial Rheinland soll rückwirkend zum 1. Januar 2020 vollzogen werden.
Die Spitzen der Anteilseigner der beiden Unternehmen haben sich über das wirtschaftliche Ergebnis der Fusionsprüfung weitgehend verständigt und sind zu einer wirtschaftlichen Einigung für eine Fusion der beiden Versicherer gekommen, melden die Provinzial Nordwest und die Provinzial Rheinland in einer gemeinsamen Erklärung.
„Ich bin sehr froh, dass die beiden Provinzial-Gruppen nach hartem Ringen zu einem guten Kompromiss gefunden haben, mit dem aus meiner Sicht beide Seiten sehr gut leben können. Durch die Fusion würde ein Top-10-Versicherer entstehen mit einem Beitragsvolumen von über sechs Milliarden Euro“, sagte Dr. Wolfgang Breuer, Vorstandsvorsitzender der Provinzial Nordwest mit Sitz in Münster.
Inhalte der wirtschaftlichen Einigung veröffentlichen die Konzerne nicht. Wenn Gremien der Anteilseigner und der beiden Provinzial-Gesellschaften die wirtschaftliche Einigung bestätigt haben, wollen die beiden Unternehmen über Vereinbarungen und nächste Schritte informieren.
Zu den Anteilseignern der Provinzial zählen Sparkassenverbände in mehreren Bundesländern sowie die Landschaftsverbände Westfalen-Lippe und Rheinland.
wsp