28.01.2020

Provinzial-Konzern legt positive Zahlen für 2019 vor

Der Provinzial NordWest Versicherungskonzern hat das Geschäftsjahr 2019 mit einem Wachstum von 5,2 Prozent im Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft abgeschlossen. 

Die gebuchten Beiträge in diesem Bereich haben nach Angaben des Konzerns zum ersten Mal die zwei Milliarden Euro Marke überschritten und sind auf rund 2,05 Milliarden Euro gestiegen. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) erwarte für diesen Geschäftsbereich nur ein marktweites Wachstum von 3,2 Prozent, teilt der Konzern mit.

„Wir freuen uns über diese hohe Wachstumsrate. Sie ist – bezogen auf die Schaden- und Unfallversicherung – die höchste in der Geschichte des 2005 gegründeten Provinzial NordWest Konzerns“, erklärt der Vorstandsvorsitzende Dr. Wolfgang Breuer.

Wohngebäudeversicherung wächst am stärksten

Die Beiträge bei der Wohngebäudeversicherung wuchsen um mehr als acht Prozent, die Kraftfahrtversicherungen verzeichneten ein Wachstum von 4,6 Prozent. Auch das Geschäft in den Sparten Haftpflicht, Unfall und Hausrat habe sich positiv entwickelt. Das Neugeschäft in der Schaden- und Unfallversicherung erreichte mit insgesamt 292 Millionen Euro ein Rekordvolumen, so der Konzern weiter.

Zugleich seien die Bruttoschadenaufwendungen 2019 im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunken. 2018 hatte der Orkan Friederike viele Schäden verursacht. „Aufgrund des kräftigen Beitragswachstums, rückläufiger Schadenaufwendungen und stabiler Kosten stellt sich die versicherungstechnische Ergebnissituation in der Schaden- und Unfallversicherung sehr erfreulich dar“, erläutert Konzernchef Dr. Wolfgang Breuer.

Der Provinzial NordWest Versicherungskonzern ist die zweitgrößte öffentliche Versicherungsgruppe. Die Provinzial NordWest Holding AG als Dachgesellschaft des Konzerns hat ihren Sitz in Münster.

wsp

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